Schatten Kelo
Alter
Irgendwas jenseits der 30 vermutlich weit jenseits...
Größe
1,75m
Haarfarbe
Rotbraun mehr ins Rötliche übergehend
Augenfarbe
Blaugrau, wenn auch nur auf einem Auge
Herkunft
Sohn einer Waldläuferin in Myrtana
Kleidung
Einen Mantel, den er mit Teilen einer Schattenrüstung aufgebessert hat
Bewaffnung (Nahkampf)
Zwei Messer an seinem Gürtel
Bewaffnung (Fernkampf)
Kompositbogen
Aussehen:
Nicht gerade hochgewachsen. Zahlreiche aber nicht zuviele Narben sind an seinem Leib zu sehen. Meistens von Tieren. Ansonsten… die Haare offen und die Narben auf der linken Gesichtshälfte scheinen das Auge dort in Mitleidenschaft genommen zu haben. Ein wenig starr wirkt der Blick, wenn die Haare die er auf dieser Seite länger wachsen lässt beiseite geweht oder gestrichen werden.
Kleidung:
Ein mit pelzbesetzter und mit Leder verstärkter Mantel. Teile einer alten Schattenrüstung hat er an diesem festen Mantel befestigt um den Schutzfaktor zu erhöhen. Was soll er sagen? Er mag nunmal Mäntel und darunter trägt er weiterhin einen festeren Wams. Er ist schließlich nicht vollkommen verrückt... nur etwas.
In den wärmeren Zeiten lässt er den Mantel in der Hütte zurück. Das festere Wams wird durch eine leichte Lederrüstung mit verblassenden Rottönen ersetzt. Die Oberarme sind frei und an den Unterarmen sind die festen Armschienen der Schattenrüstung. Diese sind allerdings mit Metallspitzen verfeinert.
Am Gürtel trägt er sowohl seine Messer als auch seinen Köcher und ein paar weitere Sehnen verschiedener Tiere.
Kelondras "Kelo" Sedanara:
Ein Waldläufer vom Festland der vom eigentlichen Weg abfiel. Ein Kopfgeldjäger und Mörder am Ende seiner Zeit dort draußen. Viele Geschichten hat er auf Lager, aber nicht alle lohnen sich erzählt zu werden. So ist es einfacher ihn zu fragen was einst war, als ihn von alleine darauf kommen zu lassen.
Herkunft:
In den Wäldern Myrtanas gab es einst eine Gemeinschaft, in die er hineingewachsen ist. Waldläufer oder Waldvolk nennt man diese Menschen im Normalfall. Als Sohn einer der bekannteren Frauen dieser Gruppierung, besaß er natürlich ein paar Privilegien. Auch wenn seine Art sich früh zeigte. Ihm wurde der Respekt vor dem Werke Adanos‘ gelehrt, aber wirklich umgesetzt hat er ihn zu dieser Zeit sehr selten. Stattdessen nutzte er seine Talente für den Bogen und die Jagd um hier und da etwas mehr zu jagen als er eigentlich durfte. Doch wurde darüber hinweggesehen zumindest von seiner Mutter. Der Rest der Gruppe war deutlich abweisender. Der weise Mann, man nennt sie auch Druiden, hat immer versucht ihm etwas mehr auf die Ruhe zurückzuführen. Vielleicht spürte er auch den schwarzen Schatten auf diesem Jungen ruhen. Denn der Vater stammte keineswegs aus diesem Schlag der Menschen. Vielmehr hat er der Mutter aufgelauert und somit... kam eines zum Anderen.
Erwachen:
Nun wie genannt, er erlernte einige Talente und auch ein recht weitumfasstes Wissen über die Lehren der Natur und der Götter, auch wenn dies erst später wirklich gefestigt werden sollte. Doch es sollte der Tag kommen an dem der junge Mann vor die Entscheidung gestellt wurde. Tod oder Leben? Bleiben und Sterben oder Gehen und irgendwann später sterben? Er entschied sich nach dem Tod seiner Mutter dazu dem Druck „nachzugeben“. Eigentlich hatte er dies schon eine ganze Weile geplant und somit war es nicht weiter ein Problem für ihn. Den Bogen und den Rest der Ausrüstung hat er einfach behalten und vorher schon ein paar Dinge in die Wege geleitet. So hatte er wohl bessere Chancen zu überleben, als man ihm zutraute. Es vergingen die Jahre, in denen er sich mit Jagdaufträgen durchschlug und dabei wohl auch in so manchem Bett landete. Denn so schlecht sah der junge Mann ja nicht aus und einen gewissen charmanten Schlag hat er bis heute.
Dunkle Zeiten:
Wie sollte es anders kommen, der Jäger blieb nicht nur bei Tieren. Zwielichtige Gestalten heuerten ihn teilweise an um auch Konkurrenten oder anderweitig störende Menschen zu erledigen. Dabei arbeitete er wohl immer aus dem Hinterhalt heraus bis auf einige wenige Male. Dies ist wohl der Grund, warum er sich als ehrlos bezeichnet. Mit dem Bogen mittlerweile ein wirklicher Meister solange es nicht um Schlachtordnung ging und mit dem Degen ebenfalls nicht so schlecht bewandert, konnte man auf seine Dienste vertrauen. Vor allem weil der Schatten lange weg war, wenn man begann ihn zu jagen. Allerdings verletzte er nie seine eigenen Prinzipien und lehnte Aufträge ab, bei denen es darum ging sich Frauen oder Kindern zu entledigen. Diese verquere Moral hat er auch nie bereut oder abgelegt. Nun so ging es wohl einige Jahre weiter, bis es ihn in Vengard zog, da es mit Gold lockte.
Gefühle?:
In Vengard allerdings sollten einige Dinge anders laufen als man denken mag. Zum ersten Mal seit langem schien er sich zu einer Frau hingezogen zu fühlen. Das Problem an der Sache war allerdings... Es war die Tochter seines Auftragsgebers in die er sich verliebte. Doch dies beruhte auf Gegenseitigkeit. Liebe auf den ersten Blick mag der Romantiker sagen. Doch dieser Wirbelwind schien sich direkt in sein Herz gefressen zu haben. Doch die Beziehung sollte unter keinem guten Stern stehen. Immerhin war er nur ein dreckiger, umherziehender Auftragsmörder und sie eine hochwohlgeborene Dame aus einer nicht gerade armen Familie dieser Stadt. Womit wohl klar wäre, wie es geendet ist. Abweisung des Vaters und der typische Fluchtinstinkt des Mannes dessen Geschichte dies ist, haben dazu geführt, dass es ihn weiter in die Welt verschlug. Einige Teile des Festlandes hat er ja schon gesehen, aber nun sollte es ihn nach Süden ziehen. Zusammen mit ein paar anderen Männern begann die Jagd auf etwas, dass wohl einige tausend Goldmünzen wert sein sollte.
Neue Ansichten:
Nun die Beute war schnell gefunden und gefangen, eine Räuberbande war es, die einige Transporte des Königs hochgenommen hatte. Der Anführer und sein wohl engster Vertrauter wurden lebend gefasst und zurück nach Vengard geschliffen. Allerdings dauerte dies seine Zeit und so begann der junge Jäger mit dem alternden Bandenchef zu reden und hat dabei wohl einige Dinge erfahren, die man so wohl besser nie erfahren sollte. Die Ansichten wanderten ein wenig und mit der Zeit schienen sie sich fast perfekt miteinander zu verstehen, auch wenn sie Beide wussten, dass nichts für den Anderen zu machen ist. Währenddessen brach in der kleinen Gruppe immer wieder der Streit aus, was man mit dem Gold machen sollte. Dieser wurde schließlich auf die einzig wahre Art gelöst. Das Gold wurde abgeholt und ehe man auch nur aus der Sichtweite der Wachen der Stadt war begann eine blutige Auseinandersetzung, bei der die Kasse und der junge Jäger abhandenkamen. Seltsamerweise in die gleiche Richtung, mit der gleichen Geschwindigkeit.
Rückkehr?:
Da er ja jetzt doch etwas Gold an der Hand hatte, bewegte es den jungen Mann doch eine Weile durch das Land, ehe das Herz vor Sehnsucht schwer den Weg nach Vengard lenkte. Dort sollte er aber nie eintreffen. Vorher wurde er auf einer kleinen Zwischenstation aufgehalten. Eine mehr als lüsterne Frau warf sich ihm um den Hals um doch etwas zu bekommen, aber dies lehnte er wohl zum ersten Mal in seinem Leben ab. Daraus ergaben sich aber andere Probleme, denn anstatt dass sie sich als einfache Dirne entpuppte, war sie eine recht hoch angesehene Frau hier. Ihre Geschichte wurde natürlich etwas ausgeschmückt und am Ende stand er als Entehrer da. Dies führte zu Haft, dieser führte nach einigen Nachforschungen zu Kerker und dieser am Ende dann zum Transport nach Khorinis und zum Wurf in die Kolonie.
Eine mehr schlecht als rechte Zeichnung einer ungekonnten Hand die ihm in seinem Leben begegnet ist. Vorallem entstand sie lange vor seinem "Unfall" mit dem Orkhund der die Narben im Gesicht verursachte.